Donnerstag, 21. Februar 2013

Pauli macht glücklich!

Vergangenen Samstag war der NEMO mal wieder clubb´n. Und zwar hat er´s endlich mal geschafft ins münchner Kong, dem relativ neuen Laden vom Lang Jisho. Man kennt sich noch von diversen Sessions im Pathos Transport Theater, wo wir mit der 7Ohm Crew viele gute Beat-Nights veranstaltet haben, mit lokalen Dj´s und auch überragenden Ausländern wie zB. Aphrodite. Im Kong hat´s den NEMO erstmal von den Socken gehauen, weil der Laden (ehem. Café Beer) am Hauptbahnhof so was von umgestaltet wurde, dass er jetzt tatsächlich ein 1A Club geworden ist. Die Anlage ist überragend, scheinbar ein Teil aus einem ehemaligen Pink Floyd Setup. Die Aufteilung des Raums ist meiner Meinung nach überwältigend gelöst worden, ein überschaubarer Eingangsbereich, eine gute Bar, große Tanzfäche mit Vierpunktbeschallung und relativ mittig die Dj bzw. Küstlerkanzel. Dahinter (ebenfalls erhöht) ein großzügiger und zugänglicher Backstagebereich mit Couches usw. Hautnah kann man den Musikern über die Schulter sehen und das bringt Laune. In dem Fall waren das der allseits beliebte Acid Pauli (Martin Gretschmann) aus Weilheim, der uns Bayern auch auf dem internationalen Parkett schon viele Jahre die größte Ehre macht. Mit seinem Minimal Techno, der getränkt ist von musikalischen & klanglichen Fantastischkeiten macht er so was von Laune, schiebt dich sozusagen zwingend auf die Tanzfläche. Pauli selbst konnte sich auch nicht nur hinter seinem Laptop halten. Immer wieder ist er runter zu den Leuten, um seine Neuigkeiten selbst zu hören, zu testen und zu geniessen (zB. seinen neuen Doors-Remix „People are strange“). Ihm scheint der Erfolg null zu Kopf gestiegen zu sein. Schon um 1:00 Uhr hat er neunzig Minuten hingelegt, um den Frühaufstehern nicht die Party zu vermießen. Nach dem Haupt Act NÔZE hat Pauli dann weitegespielt, die Ravenacht war also perfekt. Denn auch die Jungs aus Paris waren in Topform. Mit ihren seltsam anmutenden balkanischen Vocalsoundflächen per Micro, den virtuosen Pianoriffs und den noch knackigeren, treibenden Beats waren sie ein richtiges Spektakel für Aug & Ohr. Und lieber Pauli: Mach weiter so und hör nie auf, bis du tot umfällst. DANKE! 


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